Lebensveraendernde Ereignisse sind große Veränderungen in unserem Leben, die eine signifikante Anpassung von uns erfordern. Das können positive Veränderungen sein, wie die Geburt eines Kindes, eine Hochzeit oder ein neuer Job. Aber auch negative Ereignisse zählen dazu, wie der Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung, Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Hier eine Auswahl:
Einschulung: Der Beginn der Schulzeit ist für viele Kinder ein großer Schritt, da sie neue soziale und akademische Herausforderungen meistern müssen.
Pubertät: Die Teenagerjahre bringen viele Veränderungen mit sich, einschließlich körperlicher Veränderungen und der Entwicklung einer eigenen Identität.
Ausbildung oder Studium: Der Abschluss der Schule und der Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums markieren den Übergang ins Erwachsenenleben.
Erste ernsthafte Beziehung: Liebe und Partnerschaft können das Leben in vielerlei Hinsicht verändern.
Berufseinstieg: Der Start in das Berufsleben ist ein weiterer bedeutender Schritt, der oft mit dem Umzug in eine neue Stadt oder das erste eigene Einkommen verbunden ist.
Heirat oder Lebenspartnerschaft: Die Entscheidung, das Leben mit einem Partner zu teilen, ist ein großes Ereignis.
Elternschaft: Die Geburt eines Kindes bringt viele Veränderungen mit sich, von der Alltagsorganisation bis zur emotionalen Bindung.
Karriereentwicklung oder -wechsel: Beförderungen oder berufliche Veränderungen sind häufige Ereignisse im mittleren Erwachsenenalter.
Ausziehen der Kinder (Empty Nest): Wenn die Kinder erwachsen werden und ausziehen, kann dies eine große Anpassung für Eltern bedeuten.
Ruhestand: Der Übergang von einem aktiven Berufsleben in den Ruhestand ist eine weitere große Lebensveränderung.
Verlust von nahestehenden Personen: Der Tod eines Partners, Familienmitglieds oder Freundes ist oft eine der schmerzlichsten Erfahrungen im Leben.
Solche Ereignisse können uns ‚aus der Bahn werfen‘, weil sie oft intensive Emotionen hervorrufen und unsere gewohnten Routinen und Sicherheiten durcheinanderbringen. Sie können Stress verursachen, weil sie uns zwingen, uns anzupassen und neue Wege zu finden, mit unserer veränderten Situation umzugehen. Manchmal fühlen wir uns dadurch überwältigt, unsicher und allein. Da sie oft unvermeidbar sind, ist es wichtig, Wege zu finden, um damit umzugehen. Hier ein paar Tipps, die helfen können, das Ereignis durchzustehen:
Akzeptiere deine Gefühle: Es ist normal und okay, traurig, wütend oder verwirrt zu sein. Erlaube dir, diese Gefühle zu spüren und auszudrücken.
Suche Unterstützung: Rede mit Freunden oder Familienmitgliedern über das, was passiert ist. Manchmal hilft es schon, sich alles von der Seele zu reden.
Nimm dir Zeit: Gib dir selbst die Erlaubnis, nicht sofort zur Tagesordnung überzugehen. Anpassung braucht Zeit.
Pflege deine Gesundheit: Schlaf genug, iss gesund und bewege dich regelmäßig. Wenn es dir körperlich gut geht, kannst du emotionalen Stress besser bewältigen.
Setze realistische Ziele: Teile große Herausforderungen in kleinere Schritte auf und setze dir erreichbare Ziele.
Finde Routinen: Versuche, neue Routinen zu etablieren, die dir Struktur und Sicherheit geben.
Professionelle Hilfe: Zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychologen oder Therapeuten können dir Werkzeuge an die Hand geben, um mit deiner Situation besser umzugehen.
Sei offen für Veränderungen: Versuche, Veränderungen als Teil des Lebens zu sehen und als Chance für Wachstum und neue Erfahrungen.
Du willst eigentlich gar nicht noch mehr über Stressoren erfahren, sondern lieber lernen, Deinen Stress in den Griff zu bekommen? Oder ein persönliches Resilienz Programm entwickeln, das Deine Widerstandskräfte gegen Stress erhöht? Dann schau Dir mal das an:
Nächstes Thema der Beitragsreihe sind die chemischen Stressoren. Bis nächste Woche!
Herzliche Grüße aus Düsseldorf,
Frank Max
Coach, Autor, einfachMACHER
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